Nus analisain da moda anonimisada las infurmaziuns da noss utilisaders per pudair porscher in meglier servetsch e satisfar a lur basegns. Questa pagina utilisescha er cookies per analisar per exempel las activitads sin la pagina.Vus pudais specifitgar en voss navigatur las cundiziuns d'archivaziun e d'access als cookies.
La pagina tetgala: historiaHelvetica

Expo.02 / ONOMA: Tersnaus

2001
Team Onoma / C. Abächerli
Expo.02 / C. Abächerli

Tersnaus, am Anfang des Valsertals gelegen, war bis Anfang der 2000er Jahre eine eigenständige Gemeinde. Dann wurde es Teil der Gemeinde Suraua und gehört heute zur Gemeinde Lumnezia. Das Dorf wurde am 18. Juli 1900 durch einen Grossbrand fast vollständig zerstört. Nur die Kirche, ein Haus und ein Stall wurden gerettet. Der Name stammt vom lateinischen 'circinatum', was 'kreisförmige Lichtung' bedeutet (clerai arduond).

Tersnaus erscheint in Kapitel 59, in dem die Dörfer zusammengefasst sind, deren Namen sich von Lichtungen im dichten Wald ableiten (Pros d‘ god) und in dem wir auch Mels (SG), Réclère (JU) und Glarus finden.

KONTEXT:
Um diese Filmsequenzen besser zu verstehen, hier einige der Vorgaben (des Künstlerischer Leiters Christoph Schaub) an den Teams, die in den verschiedenen Gemeinden die Aufnahmen und Interviews gemacht haben.

ZIEL: Es sollen filmische Miniaturen entstehen, die durch ihre Kürze, aber auch durch ihre erzählerische Dichte Aufmerksamkeit und Neugier wecken. Die Porträts der Gemeinden werden speziell nach dem Inhalt der Wortstämme oder Reisethemen behandelt. Das Image jeder Gemeinde wird im Film auf unterschiedliche Weise dargestellt. Die spontanen Beiträge der Gemeindebewohner sind ein wichtiger Teil dieser Gemeindeporträts.

INHALTLICHE UND FORMALE VORGABEN:
Jede vorgestellte Gemeinde wird visuell so erfasst, dass ein Bild der architektonischen und topographischen Oberfläche miterzählt wird. Eine Dorf- oder Stadtikone muss vorkommen: Es ist der «wichtigste» Ort der Gemeinde: Die Kirche, die alte Befestigung, das Kloster, eine Brücke, der Dorfbrunnen, der Friedhof, die grosse Fabrik...
Es ist ein erklärtes Ziel des Projektes, dass der Zuschauer ausser dem Genuss der Sprachreise durch die vielsprachige Schweiz beiläufig und unbemerkt auch eine «promenade architecturale» durch die Schweiz gemacht hat.

Um eine grosse Lebendigkeit der Filme zu erreichen, soll ein möglichst persönlicher und emotionaler Bezug zu den Gesprächspartnerinnen gefunden werden; dies sowohl in Bezug auf den Inhalt der Fragen wie auch auf die Art der Inszenierung. Die Gesprächspartner müssen emotional abgeholt werden und schnell «wirken».
Am Anfang des Porträts muss der Gemeindenamen und die Kantonszugehörigkeit als Schrift im Bild erscheinen.

Ein grosser Dank geht an Professor Andres Kristol (Universität Neuchâtel), der dieses Projekt koordiniert und sich zuerst um den toponomastischen Aspekt gekümmert hat. Er war es auch, der uns grünes Licht für die Veröffentlichung der Auszüge auf nossaistorgia.ch (und Schwesterplattformen) gegeben hat.

Ti stos esser connectà per agiuntar in commentari
Nagin commentari il mument
Claudio Abächerli
507 contribuziuns
9 favrer 2024
31 guardads
1 like
0 favurit
0 commentari
1 Collecziun
00:01:39
Gia 2,365 documentss associadas cun Suenter 2000

Collecziuns:

Network:
Sponsurs:
16,516
826
© 2024 FONSART. Tut ils dretgs resalvads. Dissegnà da High on Pixels.