Expo.02 / ONOMA: Zernez (Nums da pievels sparids)
Expo.02 / ONOMA: Zernez (Nums da pievels sparids)
Zernez, wo die Ofenpassstrasse beginnt, ist das Dorf, das das Oberengadin vom Unterengadin trennt. Sein Name geht auf ein altes vorrömisches Volk zurück, das heute verschwunden ist: die Saruneten.
In Zernez befindet sich auch die Verwaltung des Schweizerischen Nationalparks. In diesem Film erzählt ein Nationalparkwart mit Begeisterung von seinem Beruf, der ihn täglich in Kontakt mit der Natur bringt.
Zernez findet sich im Kapitel 26, Ortsnamen, die von verschwundenen Völkern abgeleitet sind (Nom da pievels sparids), zusammen mit Sion (VS), Sarnen (OW) und Leontica (TI).
KONTEXT:
ONOMA Expo.02 Arteplage Yverdon-les-bains: Eine Filmreise durch Schweizer Gemeinden, in denen Wissenschaftler versucht haben, die Herkunft ihrer Namen zu erforschen. Onoma bot Filmporträts von Schweizer Gemeinden mit verwandten Namensursprüngen.
Ungewöhnliche Spaziergänge, die mit einem Augenzwinkern auf die historischen Wurzeln der Vielfalt der Schweizer Gemeinden hinweisen. Auf den Medienspalten finden Sie Filme, Interviews, Verwandtschaftsbeziehungen und Namenserklärungen zu Schweizer Gemeinden.
Eine ausführlichere Erklärung des Projekts und ein Bild des Pavillons finden Sie unter :
notrehistoire.ch/entries/gQYAn...
Für den einleitenden Clip von ONOMA siehe :
notrehistoire.ch/entries/0z8bA...
Um diese Filmsequenzen besser zu verstehen, hier einige der Vorgaben (des Künstlerischer Leiters Christoph Schaub) an den Teams, die in den verschiedenen Gemeinden die Aufnahmen und Interviews gemacht haben.
ZIEL:
Es sollen filmische Miniaturen entstehen, die durch ihre Kürze, aber auch durch ihre erzählerische Dichte Aufmerksamkeit und Neugier wecken.Die Porträts der Gemeinden werden speziell nach dem Inhalt der Wortstämme oder Reisethemen behandelt. Das Image jeder Gemeinde wird im Film auf unterschiedliche Weise dargestellt. Die spontanen Beiträge der Gemeindebewohner sind ein wichtiger Teil dieser Gemeindeporträts.
INHALTLICHE UND FORMALE VORGABEN:
Jede vorgestellte Gemeinde wird visuell so erfasst, dass ein Bild der architektonischen und topographischen Oberfläche miterzählt wird. Eine Dorf- oder Stadtikone muss vorkommen: Es ist der «wichtigste» Ort der Gemeinde: Die Kirche, die alte Befestigung, das Kloster, eine Brücke, der Dorfbrunnen, der Friedhof, die grosse Fabrik... Es ist ein erklärtes Ziel des Projektes, dass der Zuschauer ausser dem Genuss der Sprachreise durch die vielsprachige Schweiz beiläufig und unbemerkt auch eine «promenade architecturale» durch die Schweiz gemacht hat.
Um eine grosse Lebendigkeit der Filme zu erreichen, soll ein möglichst persönlicher und emotionaler Bezug zu den Gesprächspartnerinnen gefunden werden; dies sowohl in Bezug auf den Inhalt der Fragen wie auch auf die Art der Inszenierung. Die Gesprächspartner müssen emotional abgeholt werden und schnell «wirken».
Am Anfang des Porträts muss der Gemeindenamen und die Kantonszugehörigkeit als Schrift im Bild erscheinen.
Ein grosser Dank geht an Professor Andres Kristol (Universität Neuchâtel), der dieses Projekt koordiniert und sich zuerst um den toponomastischen Aspekt gekümmert hat. Er war es auch, der uns grünes Licht für die Veröffentlichung der Auszüge auf nossaistorgia.ch (und Schwesterplattformen) gegeben hat.
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historiaHelvetica - la pagina tetgala ... Nus avain dapli che mo ina istorgia, nus avain las istorgias da tut quels e quellas che fan e ch’han fatg la Svizra. historiaHelvetica.ch porscha ina survista da la vita quotidiana en Svizra sur passa in tschientaner. Il material d'archiv deriva da las quatter plattafurmas: nossaistorgia.ch, notreHistoire.ch, lanostraStoria.ch e unsereGeschichte.ch.