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Früher weit verbreitet
2023
Jau sun Biosfera 10, Winter 23/24
Früher weit verbreitet
2023
Jau sun Biosfera 10, Winter 23/24
Lein (Linum usitatissimum) oder Flachs war früher weit verbreitet und wurde vor allem zum Eigengebrauch angepflanzt.
Die Fasern wurden (in mehreren Schritten) zu Garn verarbeitet. Daraus machten (vorwiegend) Frauen Hemden, Bettwäsche und Küchentücher. Die Leinsamen werden als ein natürliches und nicht apothekenpflichtiges Abführmittel bei einer Verstopfung verwendet.
Infos: val-muestair.ch/flachs
Bild: Pixabay
https://nossaistorgia.ch/entries/dalZEzzyVp9
22 avrigl 2024
Tut ils dretgs resalvads
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Guten Abend Herr Gieri Battaglia,
Sehr interessantes Thema diese Pflanze, danke für Ihre Aufmerksamkeit
Und hier noch ein wenig Geschichte :
Die ältesten archäologischen Leinsamenfunde stammen aus Ali Kosch in Iran, ehemals in Elam, (7500–6700 v. Chr.) und aus Çayönü in der Südosttürkei (rund 7000 v. Chr.). Die Leinsamen sind jedoch so klein, dass sie dem Wild-Lein (Linum bienne) zugeordnet werden. In Tell Ramad in Syrien wurden in einer auf 6200 bis 6100 v. Chr. datierten Siedlungsschicht Leinsamen gefunden, die der Größe dem Gemeinen Lein näher sind. Genetische Studien konnten zeigen, dass der Gemeine Lein durch ein einziges Domestizierungs-Ereignis vom Wild-Lein abstammt. Die erste Verwendung war diesen Untersuchungen zufolge die Nutzung der Samen.
Die ältesten Funde der Leinenverarbeitung sind Leinenstoffe aus Ägypten aus dem Beginn des 4. Jahrtausends v. Chr. Sie stammen aus El Badâri in Oberägypten. Auf 3500 bis 3000 v. Chr. wird das Leinentuch aus el-Gebelên in der Libyschen Wüste datiert. Ab der 4. Dynastie haben sich Mumienbinden aus Leinen erhalten. Ebenfalls aus dem Alten Reich stammen bildliche Darstellungen der Flachsernte. Aus dem Mittleren Reich wurden mehrfach Samen und Kapseln als Grabbeigaben gefunden. Nach Mitteleuropa kam der Lein mit der Bandkeramikkultur (ca. 5700 bis 4100 v. Chr.), er wurde auf den Lößflächen nördlich der Donau bis nach Nordfrankreich angebaut. In den Ufer- und Pfahlbausiedlungen an Bodensee und den Schweizer Seen wurde der Lein etwas später eingeführt.
Im Mittelalter wird der Lein in allen Verzeichnissen zu Landwirtschaft und Medizin aufgelistet. Gemeiner Lein wurde in der Form einer Samendroge als Lini semen bezeichnet. Drogen werden als natürliche Rohstoffe für die Gewinnung arzneilich wirksamer Inhaltsstoffe sowie auch als Hilfsstoffe in der Arzneimittelherstellung genutzt. Isolierte, chemisch definierte Arzneistoffe biologischen Ursprungs nennt man biogene Arzneistoffe. Ein die abendländische Pharmazie, der bereits im frühen Mittelalter auch orientalische Drogen[4] zur Verfügung standen, wesentlich beeinflussendes Arzneidrogenbuch war das im 12. Jahrhundert erschienene Circa instans. Droge wurde um 1600 aus französisch drogue, Gewürz, Chemikalie, pharmazeutisches Mittel‘ ins Deutsche entlehnt. Bei den pflanzlichen Drogen unterscheidet man pflanzenmorphologisch in Blüten-, Blatt-, Frucht-, Kraut-, Rhizom-, Rinden-, Samen- und Wurzeldrogen. Bestimmte Drogen oder Drogenzubereitungen sind – abgesehen teilweise von entsprechenden homöopathischen Verdünnungen oder einer äußerlichen Anwendung – verschreibungspflichtig. Der Gemeine Lein wird innerlich und äußerlich angewendet.
Hier noch mehr über die Heilpflanze :
pflanzenfreunde.com/heilpflanz...
Für mehr Informationen hier aus Wikipedia :
de.wikipedia.org/wiki/Gemeiner...
Mit freundlichen Grüssen
Renata