Als das Wasser der Moesa noch nicht zur Stromerzeugung genutzt wurde, war der 120 Meter hohe Pignela-Wasserfall insbosondere zur Zeit der Schneeschmelze beeindruckend. Es handelt sich um den oberen Wasserfall, zwischen Pignela Sora und Pignela Sot, der nicht leicht zugänglich und daher nicht sehr gut sichtbar ist. Der untere Wasserfall ist bekannter, wesentlich weniger hoch und stürzt in den kleinen künstlichen See östlich des Spina-Ausgleichsbeckens. Man kann ihn (wenn er Wasser führt) von der Fussgängerbrücke aus sehen, die den besagten kleinen See auf einem beliebten Touristenpfad überquert, der um das Spina-Becken herumführt. Siehe nossaistorgia.ch/entries/KEAVX...

Der Isola-Staudamm am San Bernardino ist weniger als 2 km flussaufwärts von diesen Wasserfällen entfernt, und das Wasser fliesst in die Druckleitung ab, so dass die Moesa oft fast völlig trocken liegt. Hier, oberhalb des Isola-Becken, fliesst durch eine lange Leitung auch das Wasser der Calancasca, das oberhalb von Valbella entnommen wird, und eine weitere Leitung, die auch vom Ri de Buffalora gespeist wird, bringt das Wasser zum Kraftwerk Cabbiolo. Auch der Ri de Buffalora bildet einen schönen Wasserfall, der von der Kantonsstrasse und der Autobahn zwischen Cabbiolo und Soazza aus zu sehen ist. Leider führt auch dieser Wasserfall meist nur ein Rinnsal und ist nur bei starkem Regen in seiner ganzen Pracht zu sehen. Der Stempel des Verlegers erlaubt es, diese Postkarte ungefähr zwischen 1900 und 1905 zu datieren.