Als das Wasser der Moesa noch nicht zur Stromerzeugung genutzt wurde, waren die beide Pignela-Wasserfälle zwischen San Bernardino und Pian San Giacomo sehr beeindruckend. Das Bild hier zeigt den unteren Wasserfall, bekannter als der oberer, obwohl wesentlich weniger hoch jedoch leichter zugänglich. Er stürzt in den kleinen künstlichen See östlich des Spina-Ausgleichsbeckens. Man kann ihn (wenn er Wasser führt wie hier im Bild, aber das ist eher die Ausnahme) von der Fussgängerbrücke aus sehen, die den besagten kleinen See auf einem beliebten Touristenpfad überquert, der um das Spina-Becken herumführt. Der Isola-Staudamm am San Bernardino ist weniger als 2 km flussaufwärts von diesen Wasserfällen entfernt, und das Wasser fliesst in die Druckleitung ab, so dass die Moesa oft fast völlig trocken liegt. Hier, oberhalb des Isola-Becken, fliesst durch eine lange Leitung auch das Wasser der Calancasca, das ober halb von Valbella entnommen wird, und eine weitere Leitung, die auch vom Ri de Buffalora gespeist wird, bringt das Wasser zum Kraftwerk Cabbiolo. Auch der Ri de Buffalora bildet einen schönen Wasserfall, der von der Kantonsstrasse und der Autobahn zwischen Cabbiolo und Soazza aus zu sehen ist. Leider führt auch dieser Wasserfall meist nur ein Rinnsal und ist nur bei starkem Regen in seiner ganzen Pracht zu sehen. Postkarte aus den 60’er Jahren jedoch vor 1966, als der Verlag Engelberger von Stans nach Sansstad zügelte.

Für ein Bild des oberen Wasserfalls siehe:

Der obere Wasserfall von Pignela oberhalb Pian San Giacomo um 1900