Stefan Battaglia (geboren 1911 in Feldis) konnte nach der obligatorischen Schulzeit (8 Jahre Halbjahresunterricht in einer Gesamtschule) keine Lehre absolvieren. Seine Eltern (bescheidene Bauern) waren arm und konnten das Lehrgeld (5 Franken im Monat!) nicht bezahlen.

Also schickte man ihn zu einem Zimmermann (seinem Onkel) nach Arosa, wo er an sechs Tagen in der Woche lernte, wie man mit Werkzeugen umgeht und wie man Holz sparsam verwendet. Wie Treppen, Türen, Bänke, Tische u.s.w. gemacht werden.

Sonntags wurde nicht gearbeitet. Zu den spärlichen Vergnügen zählte der Besuch eines Ski- oder Schlittenrennens oder das Mitfiebern an einem Eishockey-Match.

Das Bild zeigt Stefan Battaglia (mit blauem Kreuz über der Tächlikappe) zusammen mit Touristen an einem solchen Anlass.