Flugkatastrophe in Pian San Giacomo 1935 5/(11) - Retter und Polizei
Flugkatastrophe in Pian San Giacomo 1935 5/(11) - Retter und Polizei
Freiwillige Helfer, Feuerwehrleute und Polizeibeamte eilten zum Unglücksort, konnten aber nur die Opfer aus den Trümmern bergen. Nur die Stewardess wurde noch lebendig geborgen, überlebte aber nur einige Minuten.
Kontext:
Am 20. Juli 1935 verliess die DC2 115E "Gaai" mit der Registrierung PH-AKG der niederländischen Fluggesellschaft (KLM) mit 4 Besatzungsmitgliedern und 9 Passagieren um 11:36 Uhr Mailand in Richtung Amsterdam mit Zwischenlandung in Frankfurt. Auf der Alpensüdseite geriet das Flugzeug in 5000 Metern Höhe in eine Gewitterwolke, und die starke Eisbildung an Flügeln und Propellern zwang den Piloten, auf 3000 Meter abzusteigen, also tiefer als die umliegenden Gipfel, und zudem innerhalb der Wolken mit stark eingeschränkter Sicht. In der Nähe von San Bernardino kreiste der Pilot etwa zwanzig Minuten lang und versuchte erfolglos, einen Weg aus dem Tal zu finden. Gegen 12.25 Uhr versuchte er eine Notlandung auf dem Pian San Giacomo, doch wenige Meter vor dem Boden, in der letzten Kurve, vielleicht um einem Holztransport-Kabel auszuweichen, geriet das Flugzeug in Geschwindigkeitsverlust (‚Stall‘) und stürzte in der Gegend zwischen Corina und Spina, nicht weit von der heutigen Stelle des Ausgleichsbeckens, in eine Baumgruppe ab. Nur eine Hostess überlebte das Unglück, aber sie starb kurz darauf. Die Opfer wurden in der Kapelle San Giacomo aufgebahrt, und die Nachricht vom Unfall löste nicht nur im Misox, sondern auch im Tessin Bestürzung aus.
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