Ausschnitte aus einem Amateurfilm des Hochalpinen Töchterinstituts Ftan aus dem Lawinenwinter 1951. Die Verbindungsstrasse vom Dorf Ftan zum Institut wird von Männern der Feuerwehr freigeräumt. Düstere und unscharfe Aufnahmen zeigen eine in den Schneemassen fast erstickende Landschaft und das Institut. Auf der geräumten Strasse fahren – nun bei Sonnenschein – Pferdeschlitten zum Institut, das auf diese Weise Nachschub an Kohle erhält. (Ganzer Film: AVGR13975)

Im Archiv des Hochalpinen Instituts Ftan befand sich eine Sammlung mit 58 Filmrollen, die das Schulleben der Jahre 1949 bis 1971 nahezu lückenlos dokumentieren. Die Schmalfilme wurden vom langjährigen Institutsleiter Max Gschwind gedreht, sind in relativ gutem Zustand und akkurat beschriftet. Die insgesamt 24 Stunden Filmmaterial sind nun über das das AV-Medienportal Graubünden erschlossen und online zugänglich. Die Originalmedien werden nach der Digitalisierung als Dauerdepositum des Hochalpinen Instituts Ftan im klimatisierten Magazin der Kantonsbibliothek eingelagert.

Eine weitere, der Kantonsbibliothek von privater Seite übergebene Filmsammlung aus dem Umfeld des Töchterinstituts konnte 2020 ebenfalls digitalisiert werden. Dieser Bestand besteht aus Dokumenten des Schulbetriebs aus den 1930er Jahren. Die Aufnahmen stammen von Angela Bazzell-Camenisch, der Tochter des 1. Schuldirektors am Töchterinstitut, Carl Camenisch.

Somit sind gegen 40 Jahre Geschichte des Hochalpinen Institutes dokumentiert:

Sammlung Hochalpines Institut Ftan im AV-Medienportal Graubünden