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Restonzas digl bomber Lady Patricia sigl Dreibündenstein
november 16th, 1944
M. Cavegn
M. Cavegn
Restonzas digl bomber Lady Patricia sigl Dreibündenstein
november 16th, 1944
M. Cavegn
M. Cavegn
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29 december 2020
Creative Commons CC BY-NC-ND
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Es muss im Sommer 1949 oder 50 gewesen sein. Wir waren wie jedes Jahr auf dem Majensäss in den Ferien. An einem schönen sonnigen Tag stieg mein Vater mit uns zwei Buben, wir waren 5 und 6 Jahre alt, zur Absturzstelle hinauf zum Dreibündenstein. Es war schon nach Mittag als wir oben ankamen. Da lagen immer noch jede Menge Trümmerteile des Wracks an der Einschlagstelle, grössere Aluminiumbleche und Motorteile. Vater umrundete was von dem Bomber noch übrig war und nach einer Weile fischte er einen gegossenen Aluminiumblock aus den Trümmern. Das Teil war mit schwarzer Farbe gespritzt und aus einem Stück. Ueberall waren grössere 6 Kant Schrauben daran und Aluröhrchen waren daran befestigt. Um den schweren Block besser tragen zu können zog er sich das Hemd aus faltete es etwas zusammen legte es sich auf die linke Schulter und den schweren Block oben drauf. Er muss so an die 15 kg. gewogen haben. Auch mein Bruder und ich haben uns dann etwas passendes ausgesucht. Das Eine war etwas bewegliches und sah aus wie ein Pedal, da passte gut ein Schuh drauf. Als wir nach einigen Wochen Majensäss wieder zu Hause in Domat/Ems waren lagen die Teile die ganzen 50ziger Jahre irgendwo im Garten herum, zu unserem Gaudi und dem unserer Nachbarskinder. Irgenwann Anfang 1960 beim Wegräumen von Gartenabfällen haben wir alles zusammen auf einen Leiterwagen geladen und im Krümpel entsorgt, ungefähr dort wo jetzt die Gärtnerei Zuber ist.
Mein Vater Stefan Battaglia (1911-1977) besuchte einige Tage nach dem Absturz von Feldis aus die Absturzstelle. Mit seinem scharfen Jagdmesser schnitt er von den Hartgummirädern mehrere Stücke ab. Noch Jahre später verwendete er diese Teile als Sohlen für seine Arbeitsschuhe.