Immer noch auf dem gleichen, von der Kantonsstrasse aus sichtbaren Haus, das sich gegenüber dem gelben Gebäude der Pizzeria befindet, finden wir neben dem Fresko von San Giorgio dieses hier auf der rechten Seite. Es stellt die Jungfrau Maria dar, die das Kind hält, das den Globus der Welt in seiner Hand hält. Das auf Marias Brust sichtbare Objekt könnte der Griff eines Schwertes sein, das laut den Schriften ihr Herz durchbohrt. Rechts, mit einem Stock mit Glocke, der heilige Antonius der Abt, den wir oft in den Bündner Tälern finden (siehe Fresken in Mesocco und Santa Domenica in Calanca). Die Frömmigkeit rührt wahrscheinlich daher, dass er ein heilender Heiliger war, der angerufen wurde, um die Krankheiten von Nutztieren und Menschen zu heilen (wie das berühmte "Feuer des Hl. Antonius" = Gürtelrose). Offensichtlich waren Tierkrankheiten ein grosses Problem für die sehr arme lokale Bevölkerung.