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Pension Scaletta, Davos Dorf

Pension Scaletta, Davos Dorf

fanadur, 1962
Dora Mayer Sigrist

Die Pension Scaletta existiert zwar nicht mehr aber das Gebäude, welches auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken kann, steht immer noch. Erbaut wurde das Haus an der heutigen Promenade 129 in Davos Dorf 1910/11 nach Plänen von Architekt Karl Bode für Peter Winnenwieser. Dieser betrieb eine Sattlerei- und Tapeziererwerkstatt, in der Christian Prader ab 1932 seine Lehre absolvierte. Frau Winnenwieser führte die Pension. Nach Wanderjahren kehrte Christian Prader in den Betrieb zurück, den er 1944 von Winnenwieser käuflich erwarb. Die Liegenschaft verkaufte P. Winnenwieser 1948 an den aus England zurückgekehrten Auslandschweizer und Koch John Eggler, der mit seiner Familie die Pension Scaletta in den Obergeschossen führte.

1954 verkaufte Eggler die Liegenschaft an Christian und Annelise Prader.In der Werkstatt entstanden im Sommer Rosshaarmatratzen, Pferdekummet, einfache oder kunstvoll verzierte Schellriemen, und unzählige Flickarbeiten an Lederartikeln und Teppichen wurden ausgeführt. Im kleinen Sockelvorbau unter den Balkonen befand sich ein separater Ladenraum mit dahinter liegender Werkstatt. Zu Beginn wirkte dort Schneider Ermer, ab den vierziger bis Ende der sechziger Jahre der welsche Uhrmacher Gérald Willen. Annelise Prader-Sennhauser nähte als gelernte Schneiderin Vorhänge, den Stoff suchten die Kundinnen im gut dotierten Lager aus. Jeweils auf den Winter wurden die Werkstatt und der Verkaufsraum umgeräumt und über Jahre in ein einfaches Sportgeschäft umgewandelt. Sohn Peter Prader stieg 1972 ins Geschäft ein und initiierte den Ladenumbau. Es entstanden der Zeit entsprechende Ladenräume und eine Schaufensterfront mit breiter Alu-Verschalung, die Tuffsteinelemente samt Verzierungen verschwanden. Als "Prader Sport" existierte das Geschäft bis 2003 weiter. Seither beherbergt es das Ingenieurbüro "tur- Naturgefahren, alpiner Ingenieurbau, Wald und Umwelt", gegründet von Bernardo Teufen-Prader. Annelise Prader führte das Haus als Hotel Garni "Scaletta" mit rund 20 Betten mit viel Herzblut von 1957 bis 1985 als familiäre Gastgeberin. Anschliessend wurden die zwei Hoteletagen zu Wohnungen umgebaut. 2015 erfolgte eine Gesamtrenovation der Fassade mit Dach- und Balkonerneuerung. Die Liegenschaft ist immer noch in Familienbesitz.

Quelle: Susi Teufen-Prader, Davos Dorf

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Dora Mayer Sigrist
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