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Alois Carigiet - der Kinderfreund

Alois Carigiet - der Kinderfreund

1980
MAD
Flavio Huonder

Alois Carigiet - * 30. August 1902 † 1. August 1985

Nach den ersten Jahren der Kindheit auf einem Bauernhof in Trun zog die Familie 1911 nach Chur, wo Alois Carigiet Sekundarschule und Kantonsschule besuchte, die er aber 1918 abbrach. Er absolvierte eine Lehre als Dekorationsmaler und ging 1923 nach Zürich, wo er im Werbeatelier von Max Dalang (1882–1965) arbeitete.

1927 konnte er ein eigenes Atelier eröffnen, in welchem er für ein Kabarett Bühnenbilder und Kostüme entwarf. 1933 war er Mitbegründer des Cabaret Cornichon. Von Alois Carigiet stammen aus dieser Zeit eine Vielzahl von Gebrauchsgrafik-Arbeiten, etwa das rote Kleeblatt der Landeslotterie von 1937 sowie das Plakat für die Schweizerische Landesausstellung 1939 in Zürich, nachdem ein erster Plakatwettbewerb, den Carigiet ebenfalls gewann, unbefriedigend ausgefallen war.

1939, als er mit der Situation unzufrieden war, als Illustrator Auftragsarbeiten machen zu müssen, folgte der Wechsel vom Grafiker zum freischaffenden Künstler und die Rückkehr nach Graubünden, als er nach Platenga in Obersaxen umsiedelte. 1942 heiratete er, das Paar bekam zwei Kinder. Dort arbeitete er auch an der Illustration von Kinderbüchern. Am bekanntesten wurde der Schellenursli, der von Selina Chönz geschrieben und mit dem der Engadiner Brauch Chalandamarz weltbekannt wurde. Die folgenden Kinderbücher wie Flurina und das Wildvöglein erreichten nicht ganz diesen Bekanntheitsgrad, sind aber aus künstlerischer Sicht nicht weniger wertvoll.

Es folgten Ausstellungen in Schaffhausen, Solothurn und Genf. 1950 zog er zeitweilig wieder nach Zürich, um das Wandbild Allegro con Spirito im Muraltengut zu schaffen, das 1944 von der Stadt zu Repräsentationszwecken gekauft worden war. 1956 erstellte er im Auftrag der Brauerei Falken (Schaffhausen) die Fassadenmalerei am Haus «Schwarzer Adler» in Stein am Rhein. 1960 kehrte er in seine Bündner Heimat nach Trun zurück und widmete sich weiter der Illustration von Büchern. Daneben schrieb er auch selbst Kinderbücher.

Dem Schaffen von Alois Carigiet ist im Museum Sursilvan in Trun ein Raum gewidmet. Alois Carigiet war der ältere Bruder des späteren Schauspielers Zarli Carigiet.

(Quelle: Wikipedia)

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  • Ursula Tschuor

    Mengia Alig, vischina da Alois Carigiet a Platenga ha survigniu in maletg da Alois. Ella engrazia pil maletg, mo di: Teidla Alois, cauras verdas dat ei propi buc. Alois dat per risposta: Mengia, de cunst capeschas ti propi nuot.

Flavio Huonder
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15 settember 2019
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