Mesocco, Überschwemmung im September 1944 (2/5). Zerstörte Brücke und Geröll vor dem Postgebäude.
Mesocco, Überschwemmung im September 1944 (2/5). Zerstörte Brücke und Geröll vor dem Postgebäude.
Das Foto zeigt rechts das damals neue Postgebäude in Mesocco, das erst einige Jahre zuvor eingeweiht worden war. Der Stradòn, die Kantonsstrasse nach San Bernardino, ist voller Schutt und die Brücke über den Ri de Bess ist nicht mehr vorhanden, an ihrer Stelle klafft ein Loch. Das kleine Haus auf der anderen Seite des Baches, das wie durch ein Wunder verschont blieb, entspricht dem heutigen Haus "Mio Sogno" von Leni Barella. Die Arbeiten zur Beseitigung der Trümmer sind im Gange.
Hintergrund: Im September 1944 richtete ein Hochwasser in der oberen Mesolcina grosse Schäden an. Es war nicht so sehr die Moesa, sondern die Seitenbäche, die über die Ufer traten und Zerstörung anrichteten. In Mesocco bedrohte der Ri del Bess (der aus dem Val de Gervan kommt und auf alten Karten Ri de Leis genannt wird) ernsthaft die Weiler Piazza und Crimeo, fand dann aber seine Entlastung, indem er die Brücke der Kantonsstrasse nach San Bernardino genau oberhalb des neuen Postgebäudes wegschwemmte. Der Ri d'Anzon überspülte ebenfalls eine Brücke und Weiden, wurde aber durch den mächtigen Damm, der nach der Katastrophe von 1911 gebaut wurde, umgeleitet und verschonte die Kirche San Rocco. Weiter flussabwärts blockierten der Ri de Buffalora und der Mondan in Cabbiolo die Strasse und die Eisenbahnlinie
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