Die Quellen des Hinterrheins: ein besonderes Naturschauspiel auf dem Rheinwaldgletscher um 1850
Die Quellen des Hinterrheins: ein besonderes Naturschauspiel auf dem Rheinwaldgletscher um 1850
Normalerweise dringt das Oberflächenschmelzwasser eines Gletschers in die Gletscherspalten ein, bis es das darunter liegende Gestein erreicht, fliesst dann zwischen diesem und dem Eis hindurch und tritt an der Vorderseite des Gletschers durch eine Öffnung aus, die "Gletschertor" genannt wird.
Eine Ausnahme scheint jedoch der Rheinwaldgletscher gewesen zu sein, der noch Mitte des 19. Jahrhunderts mit drei Zungen bis etwa in das Gebiet Paradies reichte, etwa dort, wo sich heute die Zapporthütte befindet.
Nach den hier gezeigten Stichen zu urteilen, strömte das Wasser aus mehreren Öffnungen nicht unten, sondern in der Mitte der Gletscherstirn. Dieses Phänomen, das sicher ein sehr beeindruckendes Schauspiel gewesen ist, war nicht von kurzer Dauer, da es auf Zwei Abdrücken aus verschiedenen Jahrzehnte erscheint: links ein sehr realistisches Stich von Tombleson whr. um 1845-1850 , rechts ein etwas älteres und noch ungenaueres von B. Metzeroth, whr.
Um 1828-1840, auf dem man jedoch diese besonderen Fontänen gut sehen kann, die den Künstler sicherlich beeindruckt haben. Heute ist der Rheinwaldgletscher in mehrere Teile unterteilt, (Zapportgletscher, Paradiesgletscher W und O und weitere) und dieses interessante Naturphänomen ist leider verschwunden.
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