Nus analisain da moda anonimisada las infurmaziuns da noss utilisaders per pudair porscher in meglier servetsch e satisfar a lur basegns. Questa pagina utilisescha er cookies per analisar per exempel las activitads sin la pagina.Vus pudais specifitgar en voss navigatur las cundiziuns d'archivaziun e d'access als cookies.
La pagina tetgala: historiaHelvetica
Zwei Sonnenuhren  in Pignia-Bogn – 2 Uras da sulegl a Pigna-Bogn (1/3)

Zwei Sonnenuhren  in Pignia-Bogn – 2 Uras da sulegl a Pigna-Bogn (1/3)

avust 30th, 2021
Claudio Abächerli

Im Weiler Bogn, westlich von Pigna (Gde. Andeer), entlang der Kantonsstrasse, findet man ein Haus (ehem. Gäste- und Badehaus, s. unten) mit zwei Sonnenuhren die mit roter Farbe an die Wand bemalt wurden. Wieso zwei auf derselben Wand? Das wissen wir nicht. Der Stil ist einfach, bei der linken Sonneuhr fast primitiv. Diese tragt die Inschrift „London“ und das Datum 1857. Wieso ausgerechnet London? Eigentlich zeigt sie die wahre Ortszeit. Vielleicht die oberen Striche gaben die Londoner Zeit an?? Auf jeden Fall ist noch ein „14“ sichtbar. Schattenstab fehlt. Die rechte Sonnenuhr trägt dreimal die Stundenzahlen und die Inschrift „Winter /Frühling und Herbst / Sumer“. Wahrscheinlich berührt der Schatten der Spitze des Stabes die einte oder andre Ziffernreihe je nach Jahreszeit. Auch diese Uhr zeigt die wahre Ortszeit WOZ. Die Sonnenuhren wurden wahrscheinlich 1979 mit dem Haus renoviert.

Zum Gebaüde folgendes (aus dem Bündner Bautenverzeichnis 1800-1970):
Ehemalige Raststation für den Transitverkehr an der 1818-1823 ausgebauten Unteren Strasse (heute Bauernhof), 1827 (Datierung am Türsturz des Gasthauses). Bauherrschaft: Familie Basorga.

Die Raststation diente nach Simonett vor allem dem Frachtverkehr, während der Personentransit Sache der Postpferdehalter in Thusis, Andeer und Splügen war:

"Ehemaliges Gasthaus für die Fuhrleute mit zweiseitiger Freitreppe. An der Rückseite Stallteil; nördlich angebaut grosser Stall und kleinere Schuppen und Ställe. Im klassizistischen Gasthaus nach Simonett Wirtsstube mit Durchreiche und Decke mit Medaillon, riesige Kellerräume, grosse Einfahrtstore. Fast alle Ökonomiegebäude dienten der Unterbringung der Pferde und ihres Futters. Insgesamt sollen einst gegen 100 Pferde Platz gefunden haben. Südlich davon das spätestens um 1570 erbaute alte Gäste- und Badehaus (Nr. 66), renov. 1979. Zwei Sonnenuhren, eine mit London-Zeit, dat. 1857. Die Heilquelle entspringt hinter der Häusergruppe."

Ti stos esser connectà per agiuntar in commentari
Nagin commentari il mument
Claudio Abächerli
507 contribuziuns
7 settember 2021
103 guardads
0 like
0 favurit
0 commentari
3 Collecziuns
Network:
Sponsurs:
16,516
825
© 2024 FONSART. Tut ils dretgs resalvads. Dissegnà da High on Pixels.